Ein Hauch von Acne..

Ich kann euch gar nicht sagen welche Glückgefühle in mir aufgekommen sind, als ich diese Woche die perfekte Übergangsjacke gefunden habe. Ich hab euch ja erzählt, dass ich die ganze Zeit am überlegen war, welches schöne Kleidungsstück mich diesmal durch den Herbst bringt. Und eigentlich war ich auch der festen Überzeugung, es würde entweder eine Lederjacke, oder der klassische Trench Coat werden, doch wie das meisten ja so ist, läuft es immer anders als geplant. Beim alltäglichen stöbern durch meine favorisierten Online Shops, war es Liebe auf der ersten Blick. Eine wunderschöne Bikerjacke von Acne, im Used-Look mit Lammfell, sprang mir in die Augen und wollte, dass ich sie in meinen Besitz nehme. Ich bin schon immer ein ziemlich großer Fan von Acne gewesen. Jedes einzelne Kleidungsstück bringt einfach das Potential mit, das Hauptteil des perfekten Outfits zu sein. Man trägt einen Hauch von Luxus auf der Haut und strahlt dennoch absolute Bescheidenheit aus.
Da ich dieser wundervollen Jacke einfach nicht widerstehen konnte, brachte mir die Post zwei Tage später ein riesiges Paket, das mich für den Rest des Jahres glücklich machen wird.
Es gibt halt nichts schöneres, als der Gedanke an ein neues Kleidungsstück, das nun meinen Kleiderschrank ziert.

Danke Acne!

Leder vs. Coat

Da ist er wieder, der Herbst und wie jedes Jahr steh ich vor dem gleichen Problem: Was für eine Übergangsjacke hol ich mir bloß?
Ich meine, im laufe der Jahre haben sich bei mir ja schon so einige Jacken angesammelt, aber irgendwie hat man ja doch immer wieder das Bedürfnis danach, sich eine neue zu kaufen. Allein des Gefühls wegen, etwas Neues zu haben und stöbern zu dürfen. Dieses Jahr ist die Sache im Grunde ganz einfach. Da ich mir dringend eine Jacke holen möchte, die über Jahre hinweg mein treuer Begleiter bleibt, wird es entweder eine Lederjacke oder ein Trenchcoat.
Warum die Sache aber trotzdem wie eine Lebensentscheidung von mir behandelt wird? Diese beiden Kleidungsstücke sind grundverschieden!
Entscheide ich mich für die stilsichere Lederjacke in schwarz, immer leicht verrucht und ein wenig lasziv, oder doch das totale Gegenteil in beige von Burberry, klassisch und schick.
Ehrlich gesagt tendiere ich zum Ersteren, denn irgendwie stellen diese beiden Kleidungsstücke ja Persönlichkeiten dar. Wenn ich sie trage gebe ich damit ein Statement ab und das ist bei mir nicht klassisch und fein.
Da ich aber noch gar keine perfekte Lederjacke gefunden habe, werde ich mir noch eine Woche Bedenk- und Suchzeit geben. Falls ich also die nächsten sieben Tage noch mit dem beglückenden Gefühl des Vollkommenen beschert werde, dann wird’s die Lederjacke. Ansonsten kommt der Klassiker von Burberry in meine Einkaufstüte. Ich halt euch auf dem Laufenden!

Was meint ihr?

vs.

Kunst trifft Biobeutel

Öko und Kunst passen auf den ersten Blick ja nicht wirklich zusammen, aber Cindy Heller hat einen Weg gefunden den Biokram zum Must-Have zu machen. Eigentlich wollte ich ja einfach nur einen Jutebeutel haben, jedoch lies mich meine Stöbernase auf ein faszinierendes Projekt stoßen, das wirklich eine Erwähnung wert ist.

Wanderbag entstand aus der Idee heraus, den Plastiktütenverbrauch in New York zu reduzieren und das Umweltbewusstsein in der New Yorker Kunstszene zu verbreiten. Dazu nimmt man dann einfach Biobaumwolleinkaufstaschen und ein paar Künstler und lässt sie, bepackt mit schwarzer Farbe, ein kleines Kunstwerk auf den Jutebeutel zeichnen. Fertig ist die Wanderbag. Eine simple Idee, die viel Wirkung zeigt und gleichzeitig auch noch zum absoluten Trend mutiert. Die Wanderbag Jute Beutel zieren nämlich mittlerweile nicht mehr nur die Schultern der New Yorker, sondern auch der Menschen in Zürich und mindestens einer Person in Köln, mir! Ich hab nämlich kurz nach meiner wundervollen Entdeckung, Kontakt zu Heller aufgenommen und mir direkt ein Exemplar gesichert. In Deutschland gibt es sie leider nicht zu kaufen und auch sonst ist das Sortiment begrenzt. Also falls ihr nicht das Glück habt in nächster Zeit in Zürich oder New York vorbei zu kommen, dann kontaktiert sie einfach und sichert euch noch ein Exemplar. Da nur eine limitierte Auflage bedruckt wurde, solltet ihr euch jedoch ran halten, also ab in den Flieger oder lostippen!

Hier zwei der schönen Stücke:

Ist er nicht “Goldig”?

Aufgepasst, denn hier kommt mein neustes Fundstück!
Wenn es eine Sache gibt die ich liebe, dann sind es kleine schnuckelige Vintage Läden, die ich durch Zufall in irgendwelchen Seitenstraßen entdecke. Dieses Wochenende war es dann mal wieder soweit.
Ich hatte mich auf den Weg in die Kölner Innenstadt gemacht, mit dem Tagesziel:
Jutebeutel bei Loud kaufen und zwar schleunigst! Mein gutes Stück von Wanderbag löst sich nämlich so langsam von selbst auf. Wobei mir einfällt, dass ich euch unbedingt von Wanderbag berichten muss, aber dazu mehr im nächsten Eintrag.
Ich kämpfte mich also durch die übefüllte Kölner Innenstadt, wie es halt so üblich ist an einem Samstag und tätigte ganz flott meinen Einkauf. Voller Stolz über meine neue Errungenschaft, verschlug es mich dann noch in eine Seitenstraße, die eigentlich nur als Abkürzung dienen sollte.
Und da traf es mich mal wieder, das gute alte Schicksal. Das hatte eindeutig vorgesehen, dass ich diesen Laden finde. Goldig!
Von außen strahlt er schon diesen Vintage- Flair aus, den jede Frau magisch anzieht. Ich denke ihr wisst wovon ich da spreche.
Und seit dem ich an diesem Tag den ersten Fuß in Goldig gesetzt habe, würde ich am liebsten jeden Tag dort einkaufen gehen.
Im Erdgeschoss findet ihr eine kleine aber unglaublich feine Auswahl an verschiedenen Vintage Kleidern, Hosen und Strickjacken. Eine Reizüberflutung an Pullis mit aufgestickten bunten Wollpunkten, Ketten mit Eulenanhänger und wunderschöne Schals in verschiedenen Farben. Und das übrigens auch für Männer.
Aber dem noch nicht genug, befindet sich im Untergeschoss noch ein kleines Secondhand Paradies, wo Mann wie auch Frau von Markenlederjacke bis zu Vintage Schuhen absolut alles findet, was das Herz begehrt.
Gekauft habe ich leider nichts, das gibt der Geldbeutel momentan einfach nicht her. Wobei die Preise wirklich legitim sind. Aber auf meinen Besuch kann Ladeninhaberin Anne sich jetzt schon freuen, denn dieser Laden gehört ab jetzt zu meinen absoluten Geheimtipps in Köln.

Eure Mimi