Prima Ballerina

Als ich vorgestern durch die Stadt geschlendert bin, zog es mich mal wieder in den stilvollsten Aerobic Laden Kölns: American Apparel. Ich kann an diesem Laden einfach nicht vorbei gehen, ohne wenigstens einen Blick hinein geworfen zu haben. Vor allem, weil es mir ein Kleidungsstück in diesem Laden schon seit Monaten angetan hat.
Eigentlich gehe ich immer nur hinein um mich zu vergewissern, dass er noch das ist. Um beruhigt zu sein und zu wissen: Er ist immer noch zu haben! Denn aus einem mir wirklich unerklärlichen Grund, bin ich einfach zu geizig ihn mir zu kaufen. Ein wunderschöner rosaner Tütü Rock aus Nylon, den man einfach lieben muss! Als ich  jedoch gestern dann bei AA rein ging, konnte ich einfach nicht mehr widerstehen. Er lachte mich quasi an und rief geradezu: Du willst mich doch! Und Zack war er in meiner Einkaufstüte gelandet. Der Gute hat mich tatsächlich 70 Euro gekostet, was auch der Grund war, weshalb ich so lange gezögert habe. Jetzt bin ich aber einfach nur glücklich über diesen Kauf und kann mich endlich wie eine Prima Ballerina fühlen, die Kindheitsträume wieder aufleben lässt. Wundervoll!

Ein Hauch von Acne..

Ich kann euch gar nicht sagen welche Glückgefühle in mir aufgekommen sind, als ich diese Woche die perfekte Übergangsjacke gefunden habe. Ich hab euch ja erzählt, dass ich die ganze Zeit am überlegen war, welches schöne Kleidungsstück mich diesmal durch den Herbst bringt. Und eigentlich war ich auch der festen Überzeugung, es würde entweder eine Lederjacke, oder der klassische Trench Coat werden, doch wie das meisten ja so ist, läuft es immer anders als geplant. Beim alltäglichen stöbern durch meine favorisierten Online Shops, war es Liebe auf der ersten Blick. Eine wunderschöne Bikerjacke von Acne, im Used-Look mit Lammfell, sprang mir in die Augen und wollte, dass ich sie in meinen Besitz nehme. Ich bin schon immer ein ziemlich großer Fan von Acne gewesen. Jedes einzelne Kleidungsstück bringt einfach das Potential mit, das Hauptteil des perfekten Outfits zu sein. Man trägt einen Hauch von Luxus auf der Haut und strahlt dennoch absolute Bescheidenheit aus.
Da ich dieser wundervollen Jacke einfach nicht widerstehen konnte, brachte mir die Post zwei Tage später ein riesiges Paket, das mich für den Rest des Jahres glücklich machen wird.
Es gibt halt nichts schöneres, als der Gedanke an ein neues Kleidungsstück, das nun meinen Kleiderschrank ziert.

Danke Acne!

Leder vs. Coat

Da ist er wieder, der Herbst und wie jedes Jahr steh ich vor dem gleichen Problem: Was für eine Übergangsjacke hol ich mir bloß?
Ich meine, im laufe der Jahre haben sich bei mir ja schon so einige Jacken angesammelt, aber irgendwie hat man ja doch immer wieder das Bedürfnis danach, sich eine neue zu kaufen. Allein des Gefühls wegen, etwas Neues zu haben und stöbern zu dürfen. Dieses Jahr ist die Sache im Grunde ganz einfach. Da ich mir dringend eine Jacke holen möchte, die über Jahre hinweg mein treuer Begleiter bleibt, wird es entweder eine Lederjacke oder ein Trenchcoat.
Warum die Sache aber trotzdem wie eine Lebensentscheidung von mir behandelt wird? Diese beiden Kleidungsstücke sind grundverschieden!
Entscheide ich mich für die stilsichere Lederjacke in schwarz, immer leicht verrucht und ein wenig lasziv, oder doch das totale Gegenteil in beige von Burberry, klassisch und schick.
Ehrlich gesagt tendiere ich zum Ersteren, denn irgendwie stellen diese beiden Kleidungsstücke ja Persönlichkeiten dar. Wenn ich sie trage gebe ich damit ein Statement ab und das ist bei mir nicht klassisch und fein.
Da ich aber noch gar keine perfekte Lederjacke gefunden habe, werde ich mir noch eine Woche Bedenk- und Suchzeit geben. Falls ich also die nächsten sieben Tage noch mit dem beglückenden Gefühl des Vollkommenen beschert werde, dann wird’s die Lederjacke. Ansonsten kommt der Klassiker von Burberry in meine Einkaufstüte. Ich halt euch auf dem Laufenden!

Was meint ihr?

vs.

Kunst trifft Biobeutel

Öko und Kunst passen auf den ersten Blick ja nicht wirklich zusammen, aber Cindy Heller hat einen Weg gefunden den Biokram zum Must-Have zu machen. Eigentlich wollte ich ja einfach nur einen Jutebeutel haben, jedoch lies mich meine Stöbernase auf ein faszinierendes Projekt stoßen, das wirklich eine Erwähnung wert ist.

Wanderbag entstand aus der Idee heraus, den Plastiktütenverbrauch in New York zu reduzieren und das Umweltbewusstsein in der New Yorker Kunstszene zu verbreiten. Dazu nimmt man dann einfach Biobaumwolleinkaufstaschen und ein paar Künstler und lässt sie, bepackt mit schwarzer Farbe, ein kleines Kunstwerk auf den Jutebeutel zeichnen. Fertig ist die Wanderbag. Eine simple Idee, die viel Wirkung zeigt und gleichzeitig auch noch zum absoluten Trend mutiert. Die Wanderbag Jute Beutel zieren nämlich mittlerweile nicht mehr nur die Schultern der New Yorker, sondern auch der Menschen in Zürich und mindestens einer Person in Köln, mir! Ich hab nämlich kurz nach meiner wundervollen Entdeckung, Kontakt zu Heller aufgenommen und mir direkt ein Exemplar gesichert. In Deutschland gibt es sie leider nicht zu kaufen und auch sonst ist das Sortiment begrenzt. Also falls ihr nicht das Glück habt in nächster Zeit in Zürich oder New York vorbei zu kommen, dann kontaktiert sie einfach und sichert euch noch ein Exemplar. Da nur eine limitierte Auflage bedruckt wurde, solltet ihr euch jedoch ran halten, also ab in den Flieger oder lostippen!

Hier zwei der schönen Stücke:

Ist er nicht “Goldig”?

Aufgepasst, denn hier kommt mein neustes Fundstück!
Wenn es eine Sache gibt die ich liebe, dann sind es kleine schnuckelige Vintage Läden, die ich durch Zufall in irgendwelchen Seitenstraßen entdecke. Dieses Wochenende war es dann mal wieder soweit.
Ich hatte mich auf den Weg in die Kölner Innenstadt gemacht, mit dem Tagesziel:
Jutebeutel bei Loud kaufen und zwar schleunigst! Mein gutes Stück von Wanderbag löst sich nämlich so langsam von selbst auf. Wobei mir einfällt, dass ich euch unbedingt von Wanderbag berichten muss, aber dazu mehr im nächsten Eintrag.
Ich kämpfte mich also durch die übefüllte Kölner Innenstadt, wie es halt so üblich ist an einem Samstag und tätigte ganz flott meinen Einkauf. Voller Stolz über meine neue Errungenschaft, verschlug es mich dann noch in eine Seitenstraße, die eigentlich nur als Abkürzung dienen sollte.
Und da traf es mich mal wieder, das gute alte Schicksal. Das hatte eindeutig vorgesehen, dass ich diesen Laden finde. Goldig!
Von außen strahlt er schon diesen Vintage- Flair aus, den jede Frau magisch anzieht. Ich denke ihr wisst wovon ich da spreche.
Und seit dem ich an diesem Tag den ersten Fuß in Goldig gesetzt habe, würde ich am liebsten jeden Tag dort einkaufen gehen.
Im Erdgeschoss findet ihr eine kleine aber unglaublich feine Auswahl an verschiedenen Vintage Kleidern, Hosen und Strickjacken. Eine Reizüberflutung an Pullis mit aufgestickten bunten Wollpunkten, Ketten mit Eulenanhänger und wunderschöne Schals in verschiedenen Farben. Und das übrigens auch für Männer.
Aber dem noch nicht genug, befindet sich im Untergeschoss noch ein kleines Secondhand Paradies, wo Mann wie auch Frau von Markenlederjacke bis zu Vintage Schuhen absolut alles findet, was das Herz begehrt.
Gekauft habe ich leider nichts, das gibt der Geldbeutel momentan einfach nicht her. Wobei die Preise wirklich legitim sind. Aber auf meinen Besuch kann Ladeninhaberin Anne sich jetzt schon freuen, denn dieser Laden gehört ab jetzt zu meinen absoluten Geheimtipps in Köln.

Eure Mimi

Verzweifelte Suche

Die meisten Männer und kulturbegeisterte Leute haben keinerlei Verständnis für Frauen, die im Urlaub shoppen wollen. Urlaub und Shopping widersprechen sich deren Meinung nach völlig.

Ich sehe das ganze etwas anders. Selbst wenn es kein Shopping-Urlaub ist, kann man sich doch durchaus mal Anregungen bei der ausländischen Modewelt holen! Jedenfalls steht bei mir ja bald ein Spanienurlaub an. Tja und da werde ich natürlich nicht auf Läden wie Bershka oder Pull&Bear verzichten. Da gibt es nur zwei Probleme:

  1. Mein Freund.
  2. Wir machen Urlaub in einem kleinen Örtchen in Andalusien. Ganz idyllisch und ruhig. So wie wir es uns nach anstrengendem Semester / Arbeitsjahr eben gewünscht haben. Ist ja auch alles super, aber ich wusste nicht, dass dieses Örtchen so klein und ruhig ist, dass es selbst bei einstündiger Fahrt keinerlei Shoppingzonen gibt. Mehr als eine Stunde Hin- und Rückfahrt nur für ein paar spanische Läden kann ich meinem Freund allerdings nicht zuordnen.

Tja und so steh ich jetzt da. Natürlich freue ich mich trotzdem noch unglaublich auf diesen Strandurlaub, aber dennoch zwickt die Shoppinglust in mir ganz schön an meinen Nerven. Ich liebe es aus dem Urlaub Klamotten mitzubringen, die hier in Deutschland niemand hat. Außerdem findet man im Ausland häufig Kleidung, die ganz anders als die 0-8-15 -Sachen in Deutschland sind. Ich werde die Suche noch nicht aufgeben.

Rachel Bilson

Das “People”-Magazine wählte die Top Dressed Stars. Mein persönlicher Favorit kam in den letzten Jahren allerdings immer etwas zu kurz. Anders dieses Jahr: Rachel Bilson landete  unter den Bestplatzierten. Meiner Meinung nach macht die Schauspielerin in Sachen Styling einfach alles richtig. Schon in OC California – wo alle immer nur über Mischa Barton geschwärmt haben – war sie meine Favoritin. Deshalb bin ich froh, dass sie jetzt mal etwas Anerkennung für ihre Stylingqualitäten bekommt. Außerdem sind Gwen Stefani und Co nun wirklich nicht die einzigen Frauen in Hollywood, die wissen, wie man sich gut kleidet.

Grenzfälle

Immer wieder sieht man sie. Ob auf der Straße, im Bus oder auch im Internet: Modische Grenzfälle sind überall. In meinen Augen ist ein modischer Grenzfall eine Person, die einen sehr auffälligen Sinn für Mode hat. Diese Person muss man aufgrund ihres gewagten Outfits einfach ansehen. Jedes Mal frage ich mich dann, wie ich dieses Outfit finden soll.

So stand ich dann gestern auf meinem Heimweg mal wieder neben einem solchen “Grenzfall” im Bus. Die Frau trug schwarz-weiß karrierte Schuhe, lila Stulpen, eine pinke Leggins aus Samt, einen schwarz-weiß karrierten Trenchcoat, der unklar ließ, ob sie einen Rock oder eine Hose drunter trug. Abgerundet wurde das Outfit durch eine Samttasche in einem Lavendelton und dem passenden Zopfgummi. Hört sich erstmal schrecklich an. Aber: Diese Frau hatte so eine Ausstrahlung und trug dieses Outfit, als sei es das schönste der Welt. Das machte sie auch zu einem Grenzfall. An jedem anderen hätte dieses Outfit wahrscheinlich grauenhaft ausgesehen.

Weiß – Wie lange in Ordnung?

Ich habe so meine Probleme mit Klamotten in weiß. Im Sommer liebe ich weiße Kleidchen und weiße Hosen, aber irgendwann im September ist dann die Zeit der weißen Klamotten für mich vorbei. Ich weiß nicht genau woran das liegt. Ganz offensichtlich haben ja nicht alle solche Probleme mit dieser Farbe. Letztes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt habe ich sogar eine Frau mittleren Alters mit hohen, weißen Stiefeln gesehen. Und nein, sie war nicht als Engel verkleidet ;)

Weiße Stiefel gehen für mich folglich zu keinem Zeitpunkt im Jahr. Weniger schlüssig bin ich mir da aber im Thema weiße Kleidung. Ich glaube, dass ich auch in diesem Fall sehr stark durch die Mode-Meinung meiner Mutter geprägt wurde. Diese wollte mich als pubertierendes Mädchen doch tatsächlich nicht im Oktober mit einer weißen Hose aus dem Haus lassen. “Unpassend!” nannte sie das. Die Vorstellung, dass weiße Kleidung nur im Sommer “erlaubt” ist, liegt also bei mir in der Familie. Was haltet Ihr denn von weißer Kleidung im Herbst und Winter?

The Bridge

Ich liebe The Bridge. Wenn es eine Taschenmarke gibt,  bei der ich mich wirklich zu jeder einzelnen Tasche hingezogen fühle, dann ist es diese italienische Taschenmarke. Meine Leidenschaft für The Bridge Taschen konnte ich nur bisher nicht richtig ausleben. Wenn man sich als Studentin Taschen für 600 Euro kauft, zeigen mir vermutlich nicht nur meine Eltern einen Vogel. Auch wenn meine Mutter wahrscheinlich etwas mehr Verständnis für dieses teure Vergnügen hätte. Schließlich habe ich meine Vorliebe für teure Lederhandtaschen quasi von ihr “geerbt”. Ich habe meine Mutter tatsächlich noch nie mit einer Stoffhandtasche oder noch schlimmer, einer künstlichen Lederhandtasche, gesehen. Selbst in meiner Teenie-Vegetarier-Phase konnte ich mich nicht so richtig mit Kunstleder anfreunden.

Aber zurück zu The Bridge. Ich besitze ja bereits eine dieser wundervoll verarbeiteten Ledertäschchen. Eine ganz ganz Kleine. Da passen höchstens ein (kleines) Handy, etwas loses Geld, ein Schlüssel und ein Lipgloss rein. Eine Partyhandtasche halt. Natürlich könnte ich mir nicht mal eine solche kleine Tasche von The Bridge leisten. Die Tasche war das Geschenk meines Vaters für meine Mutter zum 3. Hochzeitstag. Ich hüte sie wie meinen größten Schatz. Aber ich werde mich bestimmt nicht mein ganzes Leben mit dieser einen The Bridge Tasche zufrieden geben. Spätestens wenn ich ein regelmäßiges Einkommen habe. Werde ich mir eine große gönnen. Meine Eltern sind 22 Jahre verheiratet, Ihr seht also, dass so eine Tasche eine Tasche fürs Leben sein kann.